Im September war es für die Studenten der Open IT-Erprobungsstudiengänge soweit: Das Studium konnte beginnen!
Die Hochschule Weserbergland freute sich 19 Studenten im berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik und 22 Studenten im berufsbegleitenden Masterstudiengang IT Business Management begrüßen zu können. Wir baten hierzu einige Studierende um kurze Stimmen zum Studienstart. Jacqueline Zühlke, Studentin im Masterstudiengang IT Business Management, nannte drei Gründe, warum Sie sich für ein Studium an der HSW entschieden hat: „Ich kann mit dem innovativen Studiengang auf meine bisherigen Aus- und Weiterbildungen aufbauen und trotz ländlicher Region, direkt in der Nähe meines Wohn- und Arbeitsortes, studieren. Die einmal im Monat stattfindenden Präsenztage ermöglichen einen direkten Austausch, lassen sich dabei aber gut in den Alltag einbauen. Das passt perfekt zusammen! Der Aufwand für ein berufsbegleitendes Studium ist jedoch nicht zu unterschätzen.“ Dies sieht auch Tim Miertschink, Student im Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik, ähnlich. Dieser hat bereits selbst Erfahrungen als Projektleiter für ein BMBF gefördertes Projekt und betont, dass die zeitliche Einteilung in den Selbstlernphasen eine zeitliche Herausforderung darstellt. Er betont die Unterstützung seitens der HSW, wünscht sich jedoch insbesondere bei der Bibliotheksausstattung noch Ergänzungen: „Die Unterstützung der Dozenten war stets gegeben. Die Leihfristen für die Bibliothek wurden den Studiengegebenheiten bedarfsgerecht angepasst. Eine umfänglichere Ausstattung der Bibliothek wäre jedoch wünschenswert, derzeit weiche ich zusätzlich noch auf die lokale Universitätsbibliothek aus.“ Matthias Meyer, Student im Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik, zählt mehrere Gründe auf, warum das Studium an der HSW für ihn die richtige Entscheidung war: „Die HSW ist für mich aus Hannover gut erreichbar. Das moderne Auftreten der Hochschule und positive Resonanzen im Internet überzeugten mich. Ich habe das Gefühl, dass ich durch die Lernplattform ILIAS immer an die HSW / den Dozenten herantreten kann und Rückfragen ausführlich und zügig geklärt werden.“ Trotz dieser positiven Aspekte hat Herr Meyer auch klare Erwartungen an die zukünftigen Module, da es bisher „teilweise schwierig war den Umfang einzugrenzen, wie tief oder umfangreich eine Thematik bearbeitet werden sollte. Ich fühle mich als Student und sehe erwartungsvoll den neuen Modulen entgegen, daher würde ich mich als im Studium angekommen betrachten.“
Die genannten Feedbacks werden in die zukünftige Entwicklung im Projekt einfließen, denn das Studienangebot soll den Ansprüchen der Teilnehmer in Bezug auf Aktualität, Transferierbarkeit in den Beruf und den akademischen Anforderungen genügen. Eine Aufgabe, der sich der Projektleiter des Open IT-Forschungsprojektes, Herr Prof. Dr. André von Zobeltitz, sehr gerne stellt: „Die Entwicklung der Open IT-Studiengänge stellt für uns, vor allem vor den sehr unterschiedlichen beruflichen Hintergründen der Teilnehmer, eine besondere Herausforderung dar. Dabei sollen im Studienalltag sowohl möglichst aktuelle Themen sowie wissenschaftliche Grundlagen Berücksichtigung finden. Die Studiengänge sollen neben dem Beruf studierbar sein. Ich freue mich, dass es nun endlich los geht und wir die ersten Rückmeldungen von Studierenden sowie Dozenten zu unserem Konzept bekommen.“ Diese und auch andere Gesichtspunkte sind wichtig, wie der wissenschaftliche Leiter des Forschungsprojektes, Prof. Dr. Michael Städler, bestätigt und hinzufügt: „Das gesamte Forschungsteam schaut erwartungsvoll den nächsten Jahren des Forschungsprojektes entgegen und ist gespannt, welche weiteren vorhersehbaren und auch unvorhersehbaren Erkenntnisse gewonnen werden und mit welchem Erfolg die Teilnehmer das Studium abschließen werden.“
Hinweis: Um die Persönlichkeitsrechte unserer Probanden zu wahren, verzichten wir an dieser Stelle auf Gruppenfotos.